Die Volleyballer des VfB starten sportlich mit ähnlichen Zielen in die neue Saison, wie in den vergangenen Jahren. Nicht weniger als das nationale Double und das Erreichen der Play-offs in der Champions League sind fest eingeplant. Mit neuen Marketingstrategien soll die Ware Volleyball aber auch besser verkauft werden als in den vergangenen Jahren. Dafür hat man sich den 69-jährigen Peter Kleinmann als Berater geholt. Es wird aber auch Zeit, dass man mit guten Marketingstrategien mehr Zuschauer in die ZF Arena lockt. Ein Plus ist sicherlich, dass die Bundesligapartien am Samstagabend um 19.30 Uhr sind. Diese Uhrzeit prägt sich ein. Die Änderungen der Spielzeit in den vergangenen Jahren waren alle kontraproduktiv. Das Problem lag aber auch in der Außendarstellung des VfB. Um eine Marke nach vorne zu bringen muss man immer präsent sein und zwar auch beim einfachen Zuschauer. Denn dieser ist auch Kunde. Und der Volleyball ist – wie viele andere Sportarten auch – Unterhaltung. Die Zuschauer kommen zum Beispiel in die Allianz Arena, um den FC Bayern zu sehen, der Gegner ist egal. Genau diese Identifikation ist in Friedrichshafen nicht so vorhanden wie in München. Der VfB will dies nun forcieren. Von den Guten lernen, war noch nie ein Fehler.
↧