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SPD zieht Bilanz und hält Rückschau

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An festlich geschmückten Tischen haben sich am Sonntag im "Dorfkrug" im Zeppelin-Dorf die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Friedrichshafen versammelt, um im gemütlichen Beisammensein, das Jahr ausklingen zu lassen. Höhepunkt dabei waren die Ehrungen von langjährigen Mitgliedern.

Der Vorsitzende des Ortsvereins, Roland Kaczmarek, konnte neben dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Norbert Zeller, und dem Fraktionsvorsitzenden und Kandidat für die Landtagswahlen, Dieter Stauber, auch Parteimitglieder der Ortsvereine Kluftern und Ailingen willkommen heißen. Kaczmarek bedankte sich bei den Mitgliedern für die langjährige Treue und geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr, das vor allem von der Flüchtlingssituation geprägt war. "Der Jahrhundertlotse ist von Bord gegangen", damit gedachte der Vorsitzende an den Tod von Altbundeskanzler Helmut Schmidt.

Für Dieter Stauber war es ein "arbeits- und sitzungsträchtiges" Jahr im Gemeinderat gewesen, bei denen die Themen nicht ausgegangen seien. Stauber versprach bis zur Landtagswahl 2016 zusammen mit der Partei einen "zeit- und kraftintensiven" Wahlkampf zu führen.

"Mutter Courage der SPD"

Diesen beginnenden Wahlkampf sehe er "gespannt" aber auch mit "Zuversicht entgegen", meinte Stauber. Einen Wahlkampf auf dem Rücken der Flüchtlinge auszutragen, wie es die AfD (Alternative für Deutschland) mache, werde die SPD "auf keinen Fall" mitmachen, versprach er. Höhepunkt der Feier war die Ehrung von Mitgliedern für eine langjährige Mitgliedschaft. Norbert Zeller, der die Laudatio für Margot Geng für 40 Jahre Mitgliedschaft hielt, verlas einen von ihr verfassten Brief, in der sie die Geschichte ihres Lebens darstellte.

Bewegend waren für die in Selchow, in Pommern geborene Margot Geng dabei ihre schrecklichen Erlebnisse als Kind in den Kriegswirren. "Sie haben ihr Leben gemeistert" hob Norbert Zeller hervor und übereichte der Mutter von drei Töchtern, 14 Enkeln und acht Urenkeln die Ehrenurkunde. Für Roland Frank, der die Laudatio für Peter Turkowski für 40 Jahre Mitgliedschaft hielt, sei der Geehrte nicht nur ein "Glücksfall" für die TWF (Technischen Werke Friedrichshafen) sondern auch die die Partei gewesen. Turkowski sei durch Willy Brandt inspiriert worden, der Partei beizutreten.

Gerhard Raichle hatte für Rotraut Binder, die für 50 Jahre Parteizugehörigkeit geehrt wurde, gleich mehrere Attribute vorzutragen. Die 1965 im SPD-Ortsverein Erding beigetretende Rotraut Binder sei das "Markenzeichen der Häfler SPD, sagte Raichle. Aber nicht nur das, sie sei auch das "soziale Wissen der Stadt und des Kreises", fügte er an. "Du bist die Mutter Courage der SPD", stellte er lobend fest.

Weitere Mitglieder, die nicht anwesend waren, werden bei der nächsten Hauptversammlung ausgezeichnet: Für zehn Jahre sind dies Stefan Eichkorn und Andreas Enz, für 25 Jahre Klaus Graf und für 40 Jahre Karl Heinz Mommertz und Reinhold Neuschel.

Zum Schluss gab es von Jürgen Binder noch die lustige Bethlehem-Geschichte, die er kurzerhand auf den Buchhorner Platz nach Friedrichshafen verlegt hatte.


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