Die Volleyballabteilung des VfB Friedrichshafen ist immer an guten Nachwuchsspielern interessiert. Der Jahrgang 2015/16 könnte später einmal für Aufsehen sorgen, sollten die Eltern ihren Sprösslingen die Leidenschaft und ihr Talent für Volleyball vererbt haben.
Jonathan Feiri hat am Neujahrstag die Mannschaftsliste für den 2016er-Jahrgang eröffnet. Mit einer Mama, die nächste Saison wieder in die Damenmannschaft einsteigen will, und einem Papa, der als Mittelblocker im Drittligateam spielt, sind die Voraussetzungen für den kleinen Jonathan gut. Seine ersten Volleyballspiele hat Jonathan bereits hinter sich. Allerdings zieht er es vor, im Tragetuch bei Mama Meike zu schlafen, während Papa Fabian auf dem Feld den Bällen hinterher hechtet.
Ferdinand hat alle Optionen
Ebenso macht es Ferdinand Günthör, der keine 24 Stunden später im Häfler Mutter-Kind-Zentrum zur Welt kam und mit 54 Zentimetern bei der Geburt genauso groß wie Jonathan war. Während Papa Max Günthör ebenso das Drittligateam als Mittelblocker unterstützt oder beim Champions-League-Spiel als Regio-TV-Co-Kommentator auf der Tribüne sitzt, verschläft Ferdinand ein Spiel nach dem anderen bei Mama Dinah. Seine dreijährige Schwester Lotta spielt hingegen am liebsten abseits des Feldes.
Mattheo und Ole sind die Ersten
Als Sohn des 2,07 Meter großen, ehemaligen Nationalspielers Max hat Sohnemann Ferdinand gute Chancen, auch mal ein ganz Großer zu werden. Kommt er nach Mama Dinah, die zwei Köpfe kleiner als ihr Mann ist, wäre ihm die Liberoposition auf den Leib geschnitten. Den Grundstein für das Team, das sich in der Jugend üblicherweise aus Doppeljahrgängen zusammensetzt, hatten die beiden Physiotherapeuten Oliver und Kathrin Klenk bereits im vergangenen Jahr gelegt: Ihr Sohn Mattheo kam im Mai zur Welt. Bei Thilo Späth-Westerholt, dienstältester Spieler im Profiteam, und seiner Frau Katharina Westerholt kam im August der kleine Ole an. Noch fehlen zwei Spieler für ein sechsköpfiges Team. Aber das Jahr 2016 hat ja gerade erst angefangen. Und wer sagt, dass der Baby-Boom in der Häfler Volleyballfamilie nicht anhält?