Wie viele Ausbildungsberufe es bei Schwäbisch Media gibt, das hat den ein oder anderen Jugendliche dann doch etwas überrascht.
17 Schüler besuchten am Mittwochnachmittag die Schwäbische Zeitung in Friedrichshafen, um einen Einblick in die Medienbranche zu bekommen. Grund für den Besuch war das Projekt der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis (WFB) "Wissen was geht!".
Fünf Ausbildungsberufe, angefangen beim Medienkaufmann Digital und Print über Mediengestalter Bild und Ton bis hin zum crossmedialen Volontär gibt es bei Schwäbisch Media unter anderem. Dazu kommen noch zwei Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg. Welche Aufgaben die potenziellen Nachwuchskräfte erwarten, das erläuterten die Auszubildenden Stefanie Dangel und Franziska Knoll, Mediengestalter Marcus Fey und Volontär Daniel Häfele den Jugendlichen.
"Bei uns im Haus wird eigenständiges Arbeiten gefördert. Kaffeekochen musste ich noch nie während meiner Ausbildung", sagte Franziska Knoll. Sie ist mit ihrer Ausbildung zur Medienkauffrau in Digital und Print inzwischen fertig, startet im Herbst ins duale Studium. "Und in Deutsch sollte man gut sein. Wir sind schließlich ein Kommunikationsunternehmen", ergänzte ihre Kollegin Stefanie Dangel.
Doch auch die Schüler selbst hatten einige Fragen. Ein Großteil interessierte sich vor allem dafür, worauf sie bei Bewerbungen achten müssen. "Anschreiben und Lebenslauf sollten fehlerfrei sein, der Wahrheit entsprechen und sauber strukturiert sein", erklärte Knoll. Wer letztlich zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, der sollte darauf achten, natürlich zu bleiben. "Wer am Bewerbertag eine Rolle spielt, das merken die Personaler", so Knoll.
Die Aktion "Wissen was geht!" gibt es seit 2004. Das Angebot richtet sich an Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die sich in den Sommerferien über Unternehmen und deren Ausbildungsangebote informieren wollen. Die Schwäbische Zeitung ist seit vielen Jahren Kooperationspartner, und auch in diesem Jahr hat es den Jugendlichen offenbar gefallen. Eine Teilnehmerin sagte: "Ich habe einen besseren Einblick in die Berufe bekommen."