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Geschichtsverein zeigt altes Spielzeug

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Der Heimat- und Geschichtsverein Ailingen/Berg eröffnet am Freitag, 28. Oktober, seine jährliche Ausstellung im Museum in Ittenhausen. Dieses Jahr steht die Ausstellung unter dem Motto "Antike Spielsachen". Besucher können an drei Wochenenden die Exponate besichtigen.

Die Ausstellung zeigt eine Vielfalt an Spielzeug. Puppen, Tretroller, Metall- und Holzspielzeug, Teddybären, Schaukelpferde und Modellautos sind in drei Räumen ausgestellt. In der Atmosphäre des alten Bauernhauses im Hirbachweg können sich die Besucher auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Spielzeugs der vergangenen 100 Jahre begeben. Der Höhepunkt der Ausstellung sind die Miniatur-Dampflokomotiven. "Es ist faszinierend, wie aufwendig und detailliert die Modelleisenbahnen gearbeitet wurden und wie vielfältig damals hergestellt wurde, um der Realität so nah wie möglich zu kommen", erklärt Martin Kohler, zweiter Vorsitzender des Vereins. Über den Ausstellungsstücken hängen Fotografien von echten Eisenbahnen in Friedrichshafen im Zeitraum von 1964 bis 1977.

Das älteste Stück der Sammlung ist eine alte Dampflok aus dem Jahr 1880. Von den Modelleisenbahnen auf der einen Seite des Raums geht es zu den bekannten Storch Puppen aus der Celluloid-Fabrik in Mengen. "Nach dem zweiten Weltkrieg, ist die Fabrik teilweise auf Holz umgestiegen, da die Materialien zu knapp waren", erzählt Kohler. Von den Puppen geht es vorbei an Schaukelpferden und Holzlastwagen in den hinteren Raum, dort wird ein Kurzfilm über die Herstellung von Teddy-Bären gezeigt.

Im letzten Raum sind alte Puppen, Puppenstuben und Teddybären ausgestellt. "Es ist schwer, genau zu bestimmen aus welcher Zeit die Steiff-Bären stammen, aber sie sind auf jeden Fall ziemlich alt", erläutert Bernd Fuchs, erster Vorstand des Vereins.

In einer Vitrine sind Miniaturen von einem alten Waschzuber, einem Bügeleisen und einem Holzkohlegrill zu sehen. "Mit den alten Spielsachen können wir gerade der jüngeren Generation zeigen, wie die Leute damals wirklich gelebt haben. Das Spielzeug ist ein Spiegel der vergangenen Zeit" sagt Fuchs. Kinder würden die Wirklichkeit nachspielen und gerade früher habe man sehr detailliertes Spielzeug hergestellt.

Eröffnung ist am Freitag, 28. Oktober, um 19 Uhr, an diesem Abend ist der Eintritt frei. Am 29. und 30. Oktober, am 5. und 6. November, sowie am 12. und 13. November ist die Ausstellung jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zwei Euro.


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