Die Stadt bezahlt, die katholische Gesamtkirchengemeinde ist der pädagogische Träger: Am Dienstag haben Handwerker, Bauverantwortliche und die künftigen Nutzer Richtfest an der neuen Kindertagesstätte "Im Riedlepark" gefeiert. Das Bauprojekt mit einem Finanzvolumen von 8,15 Millionen Euro soll im Juli/August nächsten Jahres eingeweiht werden.
Das zweistöckige Gebäude sei ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Betreuung von Kindern in der Stadt, bekannte Baubürgermeister Stefan Köhler. Die Kindertagesstätte - die größte ihrer Art in der Stadt – wird rund 100 Kindern zwischen drei und sechs Jahren sowie 30 Kindern unter drei Jahre Herberge Platz und Entfaltungsmöglichkeiten bieten. "Wir haben den großen Anspruch, trotz der Größe des Hauses viel Nestwärme für die jungen Nutzer zu erzeugen", erklärte Pfarrer Bernd Herbinger beim Richtfest.
Herbinger und Köhler sprachen mit Blick zurück auf "gute Zusammenarbeit" zwischen Stadt und Kirche. Vor allem der Baubürgermeister geizte auch nicht mit Dank – was ja bei einem Richtfest zum Abschluss der Rohbauarbeiten gute Tradition ist. Den Dank ernteten neben Planern (Architekten Lanz und Schwager aus Konstanz) ganz besonders auch die Handwerker. Auf ihre Art dankten rund 15 Kinder, die zur Feier einen Baustellen-Song beisteuerten.
Angesichts der fristgerechten Fertigstellung des Rohbaus sind alle am Bau Beteiligten zuversichtlich, dass der Fertigstellunsgtermin der "erkennbar ansprechenen Sache" (Köhler)zu halten ist. Mit den Einweihung der Kita wird auch die alte Kindertagesstätte abgerissen, bis 2018 sollen auch die Außenanlagen fertig sein.
Das Besondere an der Kita: Eine breite tribünenartige Treppe verbindet Eingang und Forum im Erdgeschoss mit den Gruppenräumen im Obergeschoss. Über einen Aufzug ist die Kita aber barrierefrei. Auf der Nordseite ist das Obergeschoss der Kita über eine Rampe mit dem Riedlepark verbunden – Weg ins Freie und zu den Spielbereichen in der Natur.