Seit Jahren nehmen die offiziellen Vertreter der Stadt die Sportlerehrung in der Ettenkircher Ludwig-Roos-Halle zum Anlass, ihren Dank für erbrachte sportliche Ausnahmeleistungen zu bekunden. Die Fülle an Top-Resultaten jüngerer und älterer Generationen auf nationalem und internationalem Parkett war erneut beeindruckend. Als Sportstadt nimmt Friedrichshafen eine Ausnahmeposition am See ein, vom bestehenden Instrumentarium der städtische Sportförderung können Kommunen andernorts nur träumen. Blickt man auf den rund dreistündigen Veranstaltungsmarathon, besteht aber durchaus noch Luft nach oben. "Hier wird es langsam zu klein", brachte Moderator Sven Rautenberg eine Verlegung des Events ins Graf-Zeppelin-Haus ins Spiel. Angelockt werden könnte dadurch auch ein anderes Publikum. Neben einer "Luftveränderung" sollte der teils zäh erlebte Ablauf des Abends ebenfalls auf den Prüfstand gestellt werden. Schade für die Besucher: Drei der vier geehrten Top-Sportler waren wegen Terminüberschneidungen nicht auf der Bühne. Spitzensport zum Anfassen sieht da anders aus.
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