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Stadtentwicklung trifft Häfler Primsätze

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"Erweiterte Perspektiven" hatte die Stadtverwaltung die abendliche Ausfahrt mit der Fähre Euregio genannt und dazu Bürger der Stadt und Teilnehmer des Integrierten Stadtentwicklungs-Konzeptes ISEK eingeladen. Die Moderation hat der Kabarettist Christoph Sonntag übernommen.

Informationen rund um das Integrative Stadtentwicklungskonzept gab es eine Handvoll im Oberdeck, wo sich all die informieren konnten, die mit dem Begriff und dessen Abkürzung ISEK nichts anfangen konnten. Die Mehrheit der Passagiere, die der Einladung der Stadt nachgekommen waren, verfolgte hingegen interessiert die kurze Podiumsdiskussion mit dem Ersten Bürgermeister Stefan Köhler, Stephanie Rahlfs vom begleitenden Büro KoRIS, der Chefin des Zeppelin Museums Claudia Emmert, dem Vorsitzenden der Architektenkammer Baden-Württemberg, Markus Müller, und dem Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH, Thomas Goldschmidt. Moderiert von Christoph Sonntag erklärten sie ihr Verständnis von ISEK und formulierten vor allem ihre Idee von Friedrichshafen in 30 Jahren und ihre Wünsche dazu. Stefan Köhler sieht in 30 Jahren den dritten ISEK-Prozess laufen, denn "eine solche gute Sache muss wiederholt werden". Claudia Emmert hingegen hat andere Vorstellungen von dieser Stadt in 30 Jahren und fand damit eine Menge Beifall: "Ich stelle mir vor, dass das Friedrichshafen von heute bereichert ist durch das Chillige von Bregenz."

Schätze heben und polieren

Als Wunsch formulierte Markus Müller: "Ich wünschte mir, dass Friedrichshafen stolz auf seine Schätze ist und sich auch bei der Stadtentwicklung in den Ligen bewegt, in denen die Wirtschaft bereits ist – mit globalem Maßstab." Diese Schätze will der Erste Bürgermeister "heben und aufpolieren" und Stadtmarketingchef Thomas Goldschmidt wünschte sich eine Stadt, die im "Winter so lebendig ist, wie im Sommer". Auch er fand den Beifall der Bürger, die an diesem lauen Sommerabend die Ausfahrt auf den See genossen.

Christoph Sonntag gab anschließend ein Kurzprogramm, das er punktuell auf Friedrichshafen zuspitzte. Er habe die Häfler Primsätze entdeckt: "Das haben wir immer so gemacht. Das haben wir noch nie so gemacht und wo kämen wir denn hin, wenn das jeder machen würde." Kommentar aus dem Publikum: "Das ist ja wie bei uns im Verein." Und aus einer anderen Ecke: "Das ist ja wie im Gemeinderat." Vielfach trafen sich Menschen, die sich für die Stadtentwicklung interessieren und kamen ins Gespräch. Kontakte wurden geknüpft und die Zukunft der Stadt stand an vielen Stehtischen im Mittelpunkt oder wurde zumindest mal angerissen. Ein klein wenig war die Veranstaltung auch "ein Dankeschön an die bisherigen ISEK-Teilnehmer und die Bürger, die sich an den Umfragen beteiligt hatten", sagte Stefan Köhler. der Prozess geht weiter und die zahlreichen Zettel mit neuen Ideen für die Stadt, die während der Fahrt gesammelt wurden, werden jetzt ausgewertet.


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