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Musikschüler beeindrucken im GZH

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Das Probenwochenende hat die 57 Musiker der Musikschule für das Konzert am Montag richtig in Schwung gebracht. Motiviert und hochkonzentriert traten die drei Streichorchester der Musikschule und das Blockflötenensemble im Graf-Zeppelin-Haus auf und begeisterten die Zuhörer, die verdienten Applaus für die Kinder und Jugendlichen zwischen sieben und 18 Jahren spendeten.

Sabine Hermann-Wüster berichtete nach der Begrüßung über das Probenwochenende und sagte: "Was wir beim Probenwochenende erlebt haben, das war Spielfreude und Begeisterung für Musik". Sie lobte gleichzeitig auch die Lehrkräfte der Musikschule aber insbesondere die Sozialkompetenz der Musikschüler. Zu Beginn des Konzerts erfreute das Liederorchester die Zuhörer mit drei Stücken, von denen "Battle Cry" an die abendlichen Indianergeschichten des Probenwochenendes erinnern sollte. Unter der Leitung von Sabine Hermann-Wüster erbrachten die jüngsten Musiker in ihrem Orchester eine bravouröse Leistung und spielten das Stück "Sarabande" sogar gemeinsam mit dem Blockflötenensemble, das dreistimmig mitspielte.

Unter der Leitung von Hans-Dietrich Buchheim verwöhnte das Blöckflötenensemble danach die Zuhörer mit "Swing Low Sweet Chariot" und "Go Down Moses", bei denen die Musikerinnen vielseitig im Einsatz waren, mal mit der Piccoloflöte, mal mit der Sopranflöte oder mit der Altflöte.

Das Sinfonietta-Streichorchester unter der Leitung von Andres Schreiber begann mit "Lady Marian", um dann bei den Stücken von Edward Huws Jones das jazzige Moment zum Tragen zu bringen und die Zuhörer in die Welt des Blues zu entführen.

Besonders beeindruckend war der Auftritt des Jugendsinfonieorchesters diesmal unter der Leitung von Andres Schreiber, der für den aus Krankheitsgründen verhinderten Christian Cöster eingesprungen war. Schon mit dem leise anfangenden "Lento" von Howard Skempton brachte das Orchester eine würdevolle Atmosphäre in den Raum hinein. Zu den leichten Tönen der Geigen gesellten sich nach und nach die Cellos und die Kontrabasse, die dem Stück eine ergreifende Tiefe beifügten. Diese wurde später durch die Trompeten, Posaunen und Querflöten ausgebaut und zu einem Crescendo geführt, das schon bald in das einfache Anfangsmuster der leisen Geigen verfiel. Bei dem Stück "Opus 47" von Max Bruch zeigte der junge Musiker Paul Frey in einem Solo was in seinem Violoncello steckt. Mit viel Virtuosität ließ er seine Finger über die Saiten gleiten und beeindruckte mit der außerordentlichen Beherrschung seines Instruments. Der anhaltende Applaus am Ende des Konzerts entschädigte die Musiker für ihre harte Arbeit bei den Proben.


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