Die Langenargenerin Caroline Wocher ist neue Vorsitzende des Fördervereins der Tannenhag-Schule Friedrichshafen. Die Mitglieder haben sich am Dienstagabend zur Hauptversammlung im Hotel Maier in Fischbach getroffen.
"Ich bin dankbar und glücklich für die wunderschöne Zeit. Wir haben viel erreicht und werden noch viel mehr erreichen", sagte die scheidende Vorsitzende, Martina Giese, in ihrer Begrüßung. Mit rund 70 000 Euro habe der Förderverein bislang die pädagogische Einrichtung unterstützt.
Als 18 Gründungsmitglieder den Förderverein der Tannenhag-Schule Friedrichshafen am 2. Mai 2006 auf Initiative von engagierten Eltern gründeten, ahnte wohl niemand, welche Erfolgsgeschichte die inzwischen auf 92 Mitglieder angewachsene Gemeinschaft schreiben würde. In ihrem Rückblick sprach Martina Giese von einer ereignisreichen, spannenden, erfolgreichen, wenn auch nicht immer einfachen Zeit, die von viel Herzblut und Engagement geprägt gewesen sei. "Wir konnten so viel erreichen und helfen. Die viele tollen Projekte, fördernde Angebote und Aktivitäten für unsere Schüler aber auch Fortbildungsmaßnahmen für unsere Lehrer belegen, wie wichtig unsere Arbeit zum Wohle der Tannenhag-Schule ist. Nun aber ist es Zeit, das Zepter der Verantwortung weiter zu geben und Ade zu sagen. Voller Dankbarkeit und Zufriedenheit", betonte Giese.
In ihrem Jahresrückblick berichtete die Vorsitzende über die verschiedensten Aktivitäten und Veranstaltungen, an denen der Förderverein aktiv mitgewirkt habe. So habe man vor den Sommerferien Eis für die Schüler gespendet, die Schulentlassungsfeier mit einem Tanzauftritt bereichert, eine tolle Halloweenparty durchgeführt, ordentlich mit den Kindern und Jugendlichen die Fasnet gefeiert, oder mit dem Line-Dance-Kurs großen Anklang bei den Schülern erzielen können. "Zudem unterstützen wir die Schule finanziell bei Ausflügen, der Anschaffung von Sportgeräten, Trikots, I-Pads, beim Kauf einer Modelleisenbahn und vielem mehr", berichtete Giese.
Schulleiter Gerold Ehinger lobte die vorbildliche und ehrenamtliche Arbeit. Der Förderverein sei wie ein Kind der Schule, das heran- und über sich hinauswachse. "Die Schule braucht Sie. Zudem bietet der Verein eine wunderbare Möglichkeit, sich als Elternteil mit eigenen Ideen einzubringen. Mein Dank gilt ihnen allen", versicherte Ehinger.
Freude auf kommende Aufgaben
Nach dem Kassenbericht durch Joachim Wohnhas erfolgte die einstimmige Entlastung der gesamten Vorstandschaft. Bei den anschließenden Wahlen wurden Caroline Wocher zur neuen Vorsitzenden, Martina Pasternak zu ihrer Stellvertreterin, Sabine Scheffer-Bulach zur Schriftführerin und Alexandra Judt zur Kassiererin gewählt. "Es ist schön, die bislang hervorragende Arbeit meiner Vorgänger fortführen zu dürfen. Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben", sagte Caroline Wocher.
Ziel des Fördervereins sei es unter anderem, die pädagogische Arbeit der Schule durch ergänzende Angebote zu unterstützen, Kontakte zwischen Menschen mit und ohne Behinderung weiter voranzubringen, die Vernetzung zu Vereinen, Organisationen und Behörden zu lancieren, aber auch in verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens Hilfestellung zu leisten.