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DNA-Beweis überführt Brandstifter

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Mit einem DNA-Beweis hat die Polizei jetzt einen Brandstifter und 30-fachen Einbrecher in Friedrichshafen überführt. Der Mann soll Ende 2014 unter anderem Feuer in einem Blumenladen in der Montafonstraße gelegt haben – offenbar aus Frust.

Der mutmaßliche Einbrecher, ein 27 Jahre alter Mann aus der Region, war der Polizei bereits als Drogenkonsument bekannt. Ihm wird vorgeworfen, von August 2014 bis Januar 2015 30 Einbrüche in Tankstellen, Kfz-Werkstätten, Arztpraxen, Gaststätten und Geschäfte in Friedrichshafen sowie eine Brandstiftung begangen zu haben.

Der 27-Jährige hat bei seinen Taten Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von über 30000 Euro erbeutet. Der angerichtete Schaden liegt mit rund 200000 Euro deutlich höher. Allein bei dem Brand in der Gärtnerei war ein Schaden von etwa 150000 Euro entstanden. Die freiwilligen Feuerwehren Ailingen und Fischbach waren damals mit 22 Mann im Einsatz.

"Wir wissen nicht, warum der Mann in diesem Fall Feuer gelegt hat", sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Konstanz jetzt zu diesem Fall. Es gebe die Vermutung, dass das Feuer nur aus Frust über eine zu geringe Beute gelegt worden sei. In allen anderen Fällen soll der Mann kein Feuer gelegt haben.

Den Täter erwartet nun ein Gerichtsverfahren, die Staatsanwaltschaft Ravensburg leitet die weiteren Ermittlungen. DNA-Spuren an einem der Tatorte brachten die Experten auf die Spur.

Sieben Monate nach dem Feuer hat der Besitzer des Blumengeschäfts übrigens mit der umfassenden Sanierung des Geschäfts begonnen. Sie soll mittlerweile abgeschlossen sein.


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