Ein Lottospieler aus dem Raum Friedrichshafen hat bei der Samstagsziehung gemeinsam mit einem Niedersachsen den Jackpot der Zusatzlotterie Spiel 77 geknackt. Der rund 1,4 Millionen schwere Jackpot wird geteilt: Die Hälfte, 677 777 Euro, soll nun der Baden-Württemberger bekommen.
Für einen zusätzlichen Spieleinsatz von 2,50 Euro hatte der Spieler ein Ja-Kreuzchen ins Teilnahmefeld der Zusatzlotterie Spiel 77 gesetzt. Die Investition machte sich bezahlt: Die siebenstellige Zahl 5214717 stimmte mit der am Samstagabend ermittelten Gewinnzahl im Spiel 77 überein. Die Wahrscheinlichkeit dafür lag laut „Lotto Baden-Württemberg“ bei eins zu zehn Millionen.
Glückspilz noch unbekannt
Ob weiblich oder männlich, alt oder jung, alleinerziehend oder mit Großfamilie, verschuldet oder arbeitslos – wer der Gewinner aus dem Bodenseekreis ist, ist „Lotto Baden-Württemberg“ bislang nicht bekannt: Der Lottospieler habe anonym gespielt und seinen Spielschein in einer Annahmestelle westlich von Friedrichshafen abgegeben, so Unternehmenssprecher Mathias Yagmur. „Nun ist die Spielquittung das alles entscheidende Dokument: Ohne Spielquittung, kein Gewinnanspruch.“ Drei Jahre hat der Gewinner von nun an Zeit, sich zu melden und die Quittung vorzulegen. Dann könne ihm das Geld überwiesen werden.
Zuletzt hatte es Mitte Februar im Raum Friedrichshafen einen Großgewinn gegeben. Damals strich ein Lottospieler 9,6 Millionen Euro ein. Jährlich gebe es, so Unternehmenssprecher Yagmur, 15 bis 20 Gewinner, die mehr als eine Million einstreichen können. Gerade für solche sogenannten Großgewinner biete das Unternehmen Beratungsgespräche in seiner Zentrale in Stuttgart an. „Meist sind das sehr nette Gespräche mit oft sehr bodenständigen Personen“, sagt Yagmur. „In den Gesprächen wird den Gewinnern vermittelt, wie sie sich am besten verhalten sollen.“ Ein solches Gespräch solle dann auch dem Gewinner der knapp 700 000 Euro angeboten werden.